Eisbär Giovanna und ihre wundervollen Kinder Nela & Nobby

Und nun zum 2. Teil des versprochenen Berichts.

Zwar konnte ich mehrfach Tierpfleger sehen, aber falls die Internet-Gerüchte stimmen und es Wirbel gab, wollte ich nicht mitmischen. Ich hätte zwar schon gerne Fragen gestellt, aber es ist für einen Tierpfleger oft schwer zu entscheiden, was man sagen darf und was nicht, besonders wenn gerade der Scheinwerferkegel der Öffentlichkeit auf einem strahlt. Letztendlich müssen die Pfleger tun, was die Chefs anordnen, unabhängig davon, was sie selber davon halten.
So habe ich auch in Stuttgart für das Engagement in Bezug auf Eisbär Yoghi gedankt und darauf hingwiesen, das seine Abfahrt ein Jahr zu früh war und wie der Eisbär heute leidet.
Das hielt ich für wichtig, gerade weil man vermutlich diesen „Fehler“ mit Felix wiederholen wird.

Aber nun zu Giovannas Familie.
Die Bärchen futtern harmonisch. Aus meiner Sicht ist das Kistentraining zwar super, aber eine Trennung von den Kindern noch nicht nötig.

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Giovanna …

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… und ihre Kinder.

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Nachdem Yoghi lange Zeit im Innengehege war, konnte ich ihn gerade beim Herauslaufen entdecken.
Yoghi macht – nach menschlichen Maßstäben – einen niedergeschlagenen Eindruck. Ob er schon mit Giovanna zusammen war, kann ich nicht beurteilen, aber so traurig sah er schon bei meinen Besuchen im Februar, Juli und nun im September aus.
Was für einen Yoghi konnte ich in Stuttgart erleben!

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Er geht ins Wasser …

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… um lustlos im Wasser zu paddeln. Er baut Stress ab.

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Hinterm Ohr hat er eine Verletzung. Keine Ahnung, ob das Parasiten sind, er sich zu stark geschubbert hat oder Giovanna „geholfen“ hat.

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Diese Eindrücke habe ich den Stuttgartern geschildert, um eine 0,01 % Chance herauszuschinden, das wenigstens Felix noch in Stuttgart bleiben darf. Er liebt den Zoo und seine Tierpfleger und das sieht man ihm an.

Nun aber zum neuen Bewohner des Zoo Hellabrunn.
Ein Hörnchen.

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Ein kleiner Bison …

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… und sein riesiger Papa.

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Okanda und Tano aus Stuttgart in ihrem neuen Zuhause in München.

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Bei den Orang Utans.

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Beim Wort – Liebe – denkt man natürlich sofort an Treppenhaus, Fahrstuhl, Fiat Panda, Umkleidekabine oder Flugzeug …
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… aber Orangs …

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… rutschen mit ihrem Herzblatt quer durch das gesamte Gehege.

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Je, mehr Menschen zugucken und an der Glasscheibe feixen, umso besser. Bruno beobachtet die Reaktionen der Zoobesucher und …
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Ob der das extra tags macht, weil da mehr zugucken?

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Der da hat es nicht nötig, um Publikum zu buhlen.

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Zurück bei den Eisbären.
Mama Giovanna (rechts) und eins der Kinder liegen gemütlich im Mulch.

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Das andere hält Wache an der Tür, will den Papa sehen.

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Yoghi paddelt ruhelos im Pool.
Ich war 3 Mal im Jahr 2015 in München und habe ihn leider immer nur so erlebt. Kein Vergleich zu seinem Urlaub 2014 in Stuttgart.

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Nela oder Nobby?

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Das ist Giovanna !

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Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.
Gruß Jens


8 Gedanken zu “Eisbär Giovanna und ihre wundervollen Kinder Nela & Nobby

  1. Ja Jens, leider wird sehr oft das Wohl der Tiere nicht respektiert, wer auch immer das zu entscheiden hat. . Bei Yoghi war es ja wohl so, sie wollten dort in Muenchen den Papa mit in die Aufzucht der Kleinen einbeziehen, hat aber dann wohl , wie man sieht, davon Abstand genommen; wohl als zu gewagt eingeschaetzt aber nun war er wieder in Muenchen.

    Vielleicht hat ja Felix trotzdem mehr Chancen noch weiterhein in Stuttgart bleiben zu koennen

    Die Mama und Kinder lieben ihr Mulchbett, da waere ich mal wieder kurz in Berlin. Ich habe damals dem neuen Direktor DR K geschrieben und um ein Mulchbett fuer die Baeren gebeten und bei dieser Gelegenheit auf die “ junge “ Giovanna hingewiesen, und wie schoen es doch waere fuer die „aelteren ‚ in Berlin auch diesen Komfort zu goennen. Habe keine Antwort erhalten , klar , was will denn so ne olle alte Tante aus Frankreich ……

    Ja, Giovanna und Yoghi haben wundervolle Kinder.

    Liebe Gruesse und ein schoenes Wochenende in alle Richtungen

    Biene

    1. Hallo Brigitte,

      im Tierpark Berlin gibt es nun auch ein Mulchbett für die Bären. Vom Zoo weiß ich es nicht.

      LG Elke

      1. Ja, liebe Elke, eben das weiss ich, da ich ja in vielen Blogs rumstoebere, und man kann sehen, wie eben diese jungen Eisbaeren im Tierpark es geniessen, aber im Zoo ist es einfach nicht moeglich . Tosca und Nancy haben es nicht erlebt und Kati wird es wohl leider auch nicht . Alle Eisbaeren lieben es sich im Sand oder Mulchbett zu waelzen, man sah es bei Lars in Wuppertal und spaeter dann in Rostock. Ich finde es traurig, auch dem Troll im Tierpark haette ich es gegoennt,
        Liebe Gruesse Elke und ich hoffe dass wir uns irgendwann mal wieder ueber den Weg laufen werden, sicherlich

        Biene

  2. Hallo Jens,

    vielen Dank für die vielen schönen Fotos von Giovanna, Nela und Nobby. 🙂
    Schade, dass sich bei Yoghi im Verhalten gar nichts geändert hat. 🙁 Ich fand es sehr traurig, ihn so zu sehen, als wir im Juli dort waren.
    Es müsste wirklich Plätze geben für Eisbärkerle, wenn im heimischen Zoo Nachwuchs geboren wurde. Natürlich wäre es besser gewesen, wenn Yoghi hätte in Stuttgart bleiben können. Allerdings hätte dann jetzt Felix keinen Urlaub dort…

    LG Elke

  3. Lieber Jens,

    Gianna und die Kinder sind ein tolles Team.Um Yoghi und Felix tut es mir auch sehr leid.
    Ganz süß sind das Hörnchen und der kleine Bison!
    Die Affen sind amüsant.

    Liebe Grüße von Brigitte.

  4. Hallo Jens,

    wunderbare Bilder hast du mitgebracht. Das Hörnchen ist sehr niedlich.
    Schön, dass es wieder Nachwuchs gibt für diese so sehr bedrohte Tierart.

    Die Orang-Utans sollen auch weiter so fleißig und entspannt am Nachwuchs arbeiten, ist doch auch ihr Gefährdungsstatus: CR (Critically Endangered).

    Zu den Eisbären weiß ich nicht so recht was ich sagen soll.

    Als ONB kann man nicht wirklich wissen, was gut und was schlecht ist für die Tiere. Dafür gibt es ja ausgebildete Fachleute. Als ONB kann ich nur sagen, dass es mir nicht gefällt. Besonders gefällt mir nicht das KURZFRISTIGE Hin-und Hergeschiebe der Eisbärenväter. Ich hoffe, dass hier mal für eine grundsätzliche Lösung gesorgt wird.

    Am Beispiel Eisbär Felix kann man ja sehr gut sehen, auch wenn man nicht vor Ort ist, wie sehr sie die Anwesenheit von Nachwuchs belastet. Es ist nun mal in ihrer Natur von weiblichen Eisbären und deren Nachwuchs getrennt zu leben.

    Aber wie gesagt, ich bin kein Fachmann.

    Danke für deinen Besuch in München, den du netterweise eingeschoben hast!

    LG Brigitte

  5. Lieber Jens, bei Yoghis Anblick blutet einem das Herz,er sieht so traurig aus,hoffentlich wird es mit ihm besser wenn er wieder in Giovannas Gesellschaft ist ,nur dann sind diese wunderbaren Kinder weg.Das ist genauso traurig.Die Zoo Verantwortlichen sollten sich wirklich für die Eisbär Väter eine vernünftige Unterbringung einfallen lassen.Hoffentlich hat man wenigstens mit Felix ein Einsehen,alle sollten protestieren,er hat sich so gut erholt. Deine Fotos sind wieder einsame Spitze.Niedlich das Hörnchen und das Bisonbaby.Danke für Deinen unermüdlichen Einsatz und Deine wunderbaren Berichte.Lg.Ursel

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