25 Jahre Bahnreform – das Verbrennen von Steuergeldern und das Sterben der Eisbären – 2.0

Nachdem ich am 3.2.´19 …

https://polarbeargermany.com/2019/02/03/25-jahre-bahnreform-das-verbrennen-von-steuergeldern-und-das-sterben-der-eisbaeren/

… meine Sicht der Dinge dargelegt habe,
zieht nun der TV-Sender n-tv auf seiner Homepage nach 😉

Mit einer Kolumne von Thomas Schmoll
geht es in eine ähnliche Richtung.
Auch wenn ich nun nicht jeden Aspekt vom Herrn Schmoll teile,
so sind die Defizite der DB AG und der Unwillen der Autofahrer mit der Bahn zu fahren, glasklar erkannt und benannt.

https://www.n-tv.de/leben/Warum-Eisbaeren-den-Bahn-Chef-doof-finden-article20870803.html

Lest Euch ruhig die Kolumne durch,
man muss diese Sichtweise nicht teilen,
sie ist aber gut geschrieben und zeigt des Pudel´s Kern.

Warum Eisbären den Bahnchef doof finden ❓ ❗

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3 Gedanken zu “25 Jahre Bahnreform – das Verbrennen von Steuergeldern und das Sterben der Eisbären – 2.0

  1. Lieber Jens,
    kann man echt nur applaudieren bei der Kolumne von Thomas Schmoll, herrlich auf den Punkt gebracht, und so wunderbar satirisch, ich kann ihm echt in vielem beipflichten!
    Den Ausstieg aus dem täglichen Autoverkehr macht die Bahn nun wahrhaftig weder leicht noch „preiswert“, gerade auf Kurzstrecken oder im Pendelverkehr mit erheblichen Nerveneinbußen einhergehend. Über die Preise sowohl hier als auch im Fernverkehr…….da schweigt des Sängers Höflichkeit, das ist kaum nachvollziehbar.
    Vieles im Artikel ist sicher gewollt überzogen dargestellt, aber einem Aspekt kann ich mich auch anschließen: Dem des immer freundlichen Zugpersonals!!!
    Danke für den Link, man könnte das lesen desselben mal wieder mit Reinhard Mey kommentieren: „Und wenn es nicht zum Heulen wär‘,hätt‘ ich gern laut drüber gelacht“ (Aus: Mein guter alter Balthasar, Reinhard Mey)
    In diesem Sinne wünsche ich dir einen guten Start in die neue Woche, liebe Grüße
    Monika.

  2. Hallo Monika!
    Bei der Bahn läuft auf allen Bereichen alles schief.
    Das kann man nur damit erklären,
    das der Bundespolitik der Eisenbahnverkehr seit 1949 schon immer ein Dorn im Auge war
    und über die Scheckbüchern der Speditionen und der Auto-/Bus-/LKW-Herstellern an die Regierungsparteien alles geklärt wird,
    was den großen Konzernen am Herzen liegt.
    Der CDU / CSU und der SPD sowie der FDP ging es noch nie um die Nachhaltigkeit (das Überleben der Menschheit) sondern nur um die 30 Silberlinge, um den Parteibonzen und dessen Benz zu finanzieren.
    Die Bahn krankt an folgenden, selbst verschuldeten Defiziten.

    1. Totale Überalterung : Über Jahre hinweg wurde mit voller Absicht das Einstellen von jungen Menschen verhindert, um den Gewinn zu optimieren.
    2. Im Prinzip fahren alle Züge gleichzeitig, um Gewinn einzufahren.
    Es gibt nirgendwo eine Reserve, um Defekte oder Unwetter bzw. Streckensperrungen zu kompensieren,
    oder sie in die Werkstatt zu schicken, um defekte WC, Heizungen oder Klimaanlagen zu reparieren.
    3. Die Arbeitspläne der Mitarbeiter sind auf 100 % Gewinn maximiert und es gibt keinerlei Toleranzen, um auf Abweichungen bzw. Verspätungen, um auf das Einhalten des Fahrplanes zu reagieren.
    4. Der Vorstand der Bahn ist korrumpiert und reagiert nur nach Anweisungen der Bundesparteien bzw. wahlweise der Konzerne. Dazu werden völlig unfähige Politiker in den Vorstand der DB AG gesetzt.
    So werden zu hunderten Züge eingekauft, die keinerlei Eignung im Praxisbetrieb zeigen und ein Bahnhof wird (für 10 Mrd Euro) gebaut, der nur Freunden der CDU Gewinn und Rendite verspricht.
    Dadurch ist die DB AG faktisch pleite und bis zur nächsten Bundestagswahl handlungsunfähig.
    5. Bei den Führungskräften der DB werden nur Leute eingestellt, die BWL studiert und die Null Komma Null Ahnung und Verständnis haben, vom Alltag der Bahnreisenden oder gar der Mitarbeitern haben.
    Der Staat will und die Führung der Bahn muss, alles Geld aus den Reisenden heraus pressen, um die Autoindustrie am Leben zu erhalten.
    6. Die Bahnhöfe, Strecken und Gleise werden bewusst dem Verfall überlassen, um
    A – den Gewinn zu optimieren
    B – die verrottete Infrastruktur dann abzureißen und sie einen Immobilienhai in den Rachen zu werfen.
    7. Seit Jahren wird durch aggressives Abkaufen der Überstunden von Mitarbeiter, der tatsächliche Zustand und Arbeitskräftebedarf im Unternehmen vertuscht bzw. die Öffentlichkeit betrogen.
    8. Bei alten Zügen werden gezielt die Abstände zu den Wartungsarbeiten immer weiter gedehnt, um Geld zu sparen und die Schlosser für neue Aufgaben freizusetzen.

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